Der Schilderwald wird gelichtet
Die Stadt Zürich beschliesst auszumisten: Unnötige Verkehrstafeln sollen verschwinden und die Verkehrsführung soll übersichtlicher werden.
In den letzten Jahren hat sich der Schilderwald in der Stadt Zürich zusehends verdichtet. Kaum eine Tafel sei hingegen entfernt worden, vermeldet die Dienstabteilung Verkehr des Zürcher Polizeidepartements. Die bunte Schildervielfalt verwirre eher, als dass sie den Verkehrsteilnehmern eine Hilfe sei, sagte Stadtrat Daniel Leupi (Grüne) heute Freitag anlässlich einer Medienkonferenz.
Deshalb hat die Stadt Zürich getreu dem Motto «weniger ist mehr» beschlossen, den Schilderwald auszulichten und «alle nicht zwingend notwendigen Signalisationen und Wegweisungen» auf dem Stadtgebiet zu entfernen. «Es gibt keine grundsätzlichen Änderungen, sondern Bestehendes wird vereinfacht und reduziert», erklärt Leupi den Medien.
Die Hälfte der Tafeln einsparen
So werden beispielsweise die einzelnen Ziele von den Autobahnsymbolen entfernt. Weit entfernte Ziele werden auch auf Hauptstrassen nicht mehr mit Wegweisern angegeben. Die neue Beschilderung sei am Central und entlang der Uraniastrasse bereits umgesetzt worden, sagt Martin Guggi, Direktor der Dienstabteilung Verkehr, an der Medienkonferenz.
Auch das Pilotprojekt im Gebiet Segantinistrasse in Zürich-Höngg sei positiv verlaufen. Dort konnte die Hälfte aller Tafeln, nämlich 153 Verkehrsschilder, eingespart werden.
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