Der Sprachenstreit beginnt schon beim Lehrmittel
Der Widerstand gegen den Fremdsprachenunterricht in der Primarschule wächst. Und dort, wo Frühfranzösisch unbestritten ist, regen sich Lehrer und Eltern über die Schulbücher auf.

Wann und wie sollen sie lernen? Schüler beim Französischunterricht in der Zürcher Schule Bungertwies. (Archiv)
Gaëtan Bally, Keystone
Kaum jemand wird je wissen müssen, dass der «Schiffshalterfisch» auf Französisch «rémora» heisst. Und wer «Iltis» nicht als «putois» übersetzen kann, wird auch gut durchs Leben kommen. Das sind zwei Worte, die Drittklässler lernen, die mit dem Französischlehrmittel «Mille feuilles» arbeiten. Dafür können sie keine Verben konjugieren.