Der starke Franken befeuert die Zuwanderung noch
Der Zustrom ausländischer Arbeitskräfte nimmt zu – trotz der düsteren Wirtschaftsaussichten. Problematisch ist das, wenn vermehrt schlecht qualifizierte Erwerbstätige in die Schweiz gelangen.

Trotz der konjunkturellen Eintrübung drängen immer mehr Arbeitskräfte aus dem Ausland in die Schweiz. Im September wanderten netto mehr als 10'000 Personen in die Schweiz ein – das ist ein Rekordwert, der seit dem Spitzenjahr 2008 nicht mehr erreicht wurde. Noch im Juli betrug die Nettoeinwanderung rund 4500 Personen, im August kletterte diese dann auf fast 8000 Personen. Die Statistik ist allerdings mit Vorsicht zu geniessen: Beim Bundesamt für Migration (BfM) warnt man davor, aus den Monatszahlen voreilige Schlüsse zu ziehen. Diese würden im Herbst jeweils regelmässig in die Höhe schnellen.