
Am Samstag gewann Schubiger in Kloten den Meistertitel, am Sonntag dominierte er in Monte Carlo die Tenniswelt, am Montag holte er in Bern den Cup. Und tags darauf absolvierte er im Büro einen Marathon von Gratulationen und schadenfreudigen Sticheleien, je nach sportlichen Präferenzen der Kollegen, der nur punktuell durch Arbeitstätigkeit unterbrochen wurde. Wobei diese Tätigkeit in erster Linie darin bestand, dass Schubiger in seinen Bildschirm starrte und sich vor dem durch Restalkohol getrübten inneren Auge ausmalte, wie Liverpool am Sonntag Chelsea besiegen würde, wie die Schweizer Eishockeyaner an der diesjährigen WM auch im letzten Spiel nicht zu schlagen wären, wie das Schweizer Fussballmärchen in Brasilien mit einem finalen Happy End gegen England gekrönt würde. Schubiger fragte sich, wie weit ihn die Erfolgswelle tragen würde. Und woher sie kam.
Der Stiefvater des Erfolgs
Es war ein Wochenende im Siegestaumel – ZSC, FCZ, Wawrinka. Wie weit trägt die Erfolgswelle? Bis nach Liverpool?