
Abu Ahmed hat sein Kinn auf die Hände gestützt, die über dem Lenkrad seines weissen Lieferwagens liegen. Er wartet auf Kundschaft. Sein Gesicht ist von Russ geschwärzt, seine Jeans, der Pullover, die Hände sind es auch. Abu Ahmed lebt von Gelegenheitsfahrten in den Strassen von Ostaleppo. Was immer in seinen Wagen passt, der kleine drahtige Mann transportiert es: Zementsäcke, Möbel, Maschinen, Schafe, manchmal auch ganze Grossfamilien.
Der syrische Traum vom sorglosen Leben
Viele bringen ihre Familien mit allerlei Gelegenheitsjobs durch, andere essen Crevetten und tanzen zu Techno. Und Assad sitzt im siebten Kriegsjahr fest im Sattel.