
Villa Sunneschy, Stäfa, ein nebliger Winternachmittag. Zukunftsforscher Lars Thomsen (48) zückt einen Notizblock und skizziert seine Prognose für das kommende Jahr. Als hätten sie im Herbst vergessen herunterzufallen, baumeln draussen im Park noch ein paar vergilbte Blätter an den Birken. Dynamisch, unternehmerisch legt Thomsen gleich los, eloquent erläutert er die Grundlagen des Futurismus – hier in dieser historischen Industriellenvilla, erbaut vor über 100 Jahren im Jugendstil, einer Architektur, die Aufbruch und Gründereuphorie signalisierte.
Der unerschrockene Futurist
Lars Thomsen sieht die Menschheit an einem kritischen Punkt. Es gelte, die Arbeit zwischen Menschen und Maschinen neu aufzuteilen.