
Der amerikanische Verteidigungsminister Ashton B. Carter hat wohl recht gehabt, als er sagte, den irakischen Truppen fehle es einfach am «Willen zu kämpfen». Deshalb sei Ramadi, die strategisch wichtig gelegene Hauptstadt der Provinz Anbar, an die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gefallen. Weiter sagte Carter: «Die irakischen Truppen waren den Angreifern zahlenmässig weit überlegen. Aber sie kämpften trotzdem nicht.» Auch das trifft wohl zu.
Der Versager von Ramadi ist George W. Bush
Die Kritik an der irakischen Armee ist nur zum Teil berechtigt. Die USA sind mitverantwortlich, dass die IS-Terrormiliz im Irak so grosse militärische Erfolge feiert.