«Der Weg wird noch lang und steinig sein»
Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy hat seine Landsleute auf eine hoffnungsvollere Zukunft eingestimmt. Er stellte umfassende Programme für den Kampf gegen die Korruption und die Arbeitslosigkeit in Aussicht.

«Wir beginnen, den Weg in eine bessere Zukunft zu sehen», auch wenn dieser «noch lang und steinig sein wird», sagte Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy im Parlament in Madrid. Angesichts der jüngsten Skandale wies er den Eindruck zurück, Spanien sei ein korruptes Land. Er kündigte eine «zweite Generation von Reformen» zur Belebung der Wirtschaft an. Teilzeitarbeit für junge Leute solle gefördert werden.
Hinzu kämen Massnahmen zur Wiederankurbelung der Geschäfte kleinerer Unternehmen. Dazu zählte er unter anderem eine Lockerung der Mehrwertsteuer-Bestimmungen ab dem kommenden Jahr. Die Finanzen der politischen Parteien sollten durch ein neues Gesetz geregelt und einer strikten Kontrolle unterzogen werden. Korruptionsvergehen sollten strenger bestraft werden.
Staatsverschuldung ging zurück
Die Sparpolitik seiner konservativen Regierung habe das Land im vergangenen Jahr vor dem «Untergang» bewahrt, sagte Rajoy. Nach Angaben des Regierungschefs ging die Staatsverschuldung des Landes von 9,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Jahr 2011 auf «weniger als sieben Prozent» im vergangenen Jahr zurück.
Damit liegt sie über dem mit Brüssel ausgehandelten Defizit-Ziel von 6,3 Prozent, aber unter den pessimistischsten Vorhersagen für das krisengeschüttelte Land.
SDA/bru
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