Der ZSC startet makellos in die Ära Grönborg
Im Cup gewinnen die Lions 9:0 in Winterthur, die anderen Zürcher Clubs scheiden aus.

Die Goodwill-Tour der Lions begann wunschgemäss: Bloss 30 Sekunden brauchte Fredrik Pettersson, um in Winterthur das 1:0 für die Gäste zu erzielen. Und im ersten Wettbewerbsspiel unter dem neuen Trainer Rikard Grönborg geriet der ZSC nie in Gefahr, die Saison nach dem Verpassen des Playoffs mit einem Cup-Out zu beginnen. Bald erhöhte Simon Bodenmann auf 2:0 (12.), später gelang dem Flügel gegen seinen Heimatverein ein weiterer Treffer, am Ende hiess es 9:0. Der ZSC zeigte sich kaum gefordert vom Team von Trainer Michel Zeiter, dem einstigen Meister-Captain der Lions.
Wie Winterthur erging es auch den übrigen Zürcher Vertretern in den Sechzehntelfinals: Sie schieden aus. Der EHC Kloten erspielte sich gegen die Rapperswil-Jona Lakers zwar die erste Chance der Partie. Doch danach hatten die Lakers ein spielerisches Übergewicht, gingen durch den früheren Klotener Corsin Casutt im Powerplay in Führung, ehe der einstige Kloten-Junior Kay Schweri nach schöner Vorarbeit Roman Cervenkas auf 2:0 erhöhte (22.).
Am Ende hiess es 3:0. Und so misslang den Zürchern die Revanche für jenes 1:2, das sie am 25. April 2018 zum Absteiger gemacht hatte. Die Mannschaft vom Obersee dagegen, zuletzt zweimal Cup-Finalist, kann von weiteren Grosstaten träumen in einem Wettbewerb, der sich für sie zu einem echten Saisonziel entwickelt hat.
Alle Oberklassigen weiter
Wenig überraschend kam das Out der GCK Lions. Das ZSC-Farmteam unterlag den SCL Tigers 0:4, und der neue Chefcoach Michael Liniger musste feststellen, wie gross der Unterschied zwischen Swiss League und National League sein kann.
Nur einem einzigen Club gelang es nicht, diese Differenz aufs Eis zu bringen: Meister SC Bern braucht ein Tor von Captain Simon Moser in der 54. Minute, um gegen die EVZ Academy noch zu einem 2:1 zu kommen. So setzte sich wie im Vorjahr in sämtlichen Sechzehntelfinals der Oberklassige durch. Einzig im Swiss-League-Duell zwischen Visp und La Chaux-de-Fonds siegte das Heimteam (6:3).
Telegramme:
Winterthur - ZSC Lions 0:9 (0:2, 0:5, 0:2) 2147 Zuschauer. – SR Ströbel/Wiegand, Altmann/Duarte. – Tore: 1. (0:30) Pettersson (Diem, Roe) 0:1. 12. Bodenmann (Hollenstein, Trutmann) 0:2. 23. Simic (Schäppi, Blindenbacher) 0:3. 33. (32:17) Bodenmann (Suter) 0:4. 33. (32:44) Brüschweiler (Prassl) 0:5. 35. Suter (Bodenmann, Hollenstein) 0:6. 39. Schäppi (Pedretti, Geering/Ausschluss Blindenbacher!) 0:7. 51. Noreau (Roe, Pettersson/Ausschluss Torquato) 0:8. 75. Simic (Pedretti, Schäppi) 0:9. – Strafen: 3-mal 2 Min. gegen Winterthur, 3-mal 2 Min. gegen ZSC Lions.
Kloten - Lakers 0:3 (0:1, 0:1, 0:1) 5234 Zuschauer. – SR Hungerbühler/Salonen, Fuchs/Wolf. – Tore: 12. Casutt (Profico/Ausschluss Back) 0:1. 22. Schweri (Cervenka) 0:2. 60. (59:32) Cervenka (Schweri) 0:3 (ins leere Tor). – Strafen: je 4-mal 2 Min.
GCK Lions - SCL Tigers 0:4 (0:1, 0:3, 0:0) Küsnacht. – 350 Zuschauer. – SR Potocan/Urban, Gurtner/Kaderli. – Tore: 15. Pascal Berger (Glauser/Ausschluss Chiquet) 0:1. 31. Pesonen (Schmutz) 0:2. 33. DiDomenico (Dostoinow/Ausschluss Suter) 0:3. 39. Neukom (Diem) 0:4. – Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen GCK Lions, 3-mal 2 plus 10 Minuten (Sturny) gegen SCL Tigers.
EVZ Academy - Bern 1:2 (0:0, 0:0, 1:2) 446 Zuschauer. - SR Lemelin/Müller, Betschart/Bürgi.–Tore: 41. (40:47) Pestoni (Heim) 0:1. 48. Oehen (Stadler, Volejnicek/Ausschluss Untersander) 1:1. 54. Moser (Ruefenacht, Arcobello) 1:2.–Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen EVZ Academy, 2-mal 2 Minuten gegen Bern.
Weitere Resultate: Visp - La Chaux-de-Fonds 6:3 (2:0, 2:1, 2:2), HCV Martigny (MSL) - Fribourg-Gottéron 1:9 (0:5, 0:3, 1:1), Thurgau - Zug 0:6 (0:1, 0:2, 0:3), Wiki-Münsingen (MSL) - Ajoie 2:8 (1:4, 1:2, 0:2).
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