Sechseläuten in der InnerschweizDer Zürcher Böögg rüstet sich für die Reise
Der Böögg wird wegen Corona auf der Teufelsbrücke verbrannt. Das kostet ihn seinen Besen und beschert manchen Zünftern Muskelkater.

Er hat schon einige Abenteuer erlebt, der Zürcher Sechseläuten-Böögg. 1921 wurde er zu früh abgefackelt, 2006 entführt. 1921 steckten offenbar die Kommunisten dahinter, der entführte Böögg von 2006 tauchte später an der 1.-Mai-Feier wieder auf. Mehrmals kippte er vorzeitig vom Stapel, 1944 landete er dabei im See, weil der Scheiterhaufen im Hafen Enge aufgestellt wurde – der Sechseläutenplatz wurde im Rahmen der Anbauschlacht als Kartoffelacker gebraucht.