Deutschland mit Rekordzahl an Erwerbstätigen
In Deutschland hatten im dritten Quartal 40,5 Millionen Menschen eine Stelle oder waren selbstständig - das sind so viele Beschäftigte wie noch nie seit der Wiedervereinigung.
Noch wirkt sich die Finanzkrise auf die Erwerbstätigkeit in Deutschland nicht aus: Im letzten Quartal waren rund 40,5 Millionen Menschen erwerbstätig. Eine solche Zahl an Erwerbstätigen gab es noch nie im wiedervereinigten Deutschland, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden heute mitteilte. Nach vorläufigen Berechnungen des Bundesamtes wuchs die Zahl der Erwerbstätigen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 582'000 Personen oder 1,5 Prozent.
Die Erwerbstätigkeit übertraf damit den bisherigen Höchststand aus dem vierten Quartal 2007 von rund 40,3 Millionen Personen, wie das Bundesamt erläuterte. Dabei sei der Anstieg der Erwerbstätigkeit im Berichtsquartal geringfügig schwächer ausgefallen als im zweiten Vierteljahr 2008, in dem die Zahl um 598'000 Personen zugenommen hatte. Während aus gesamtwirtschaftlicher Sicht aktuell eine konjunkturelle Abschwächung zu beobachten sei, sei die Erwerbstätigkeit insgesamt weiter günstig, erklärten die Statistiker.
Zu dem Anstieg der Erwerbstätigkeit trug vor allem die grössere Zahl der Arbeitnehmer bei, wie die Statistiker berichteten. Sie stieg im dritten Quartal um 574'000 Personen oder 1,6 Prozent auf 36 Millionen. Die Zahl der Selbstständigen einschliesslich mithelfender Familienangehöriger wuchs um 8000 Personen oder 0,2 Prozent auf rund 4,5 Millionen.
AP/vin
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