Deutschland streitet über seine Rolle in der Weltpolitik
Bundespräsident Gauck plädiert für Militäreinsätze in internationalen Krisen. Die Reaktionen sind heftig.

Angeblicher «Kriegstreiber»: Präsident Joachim Gauck besucht die deutschen Truppen in Afghanistan (Dezember 2012). Foto: Reuters
Auch von Berlin aus gesehen ist die Welt ein ungemütlicher Ort geworden. Es droht eine Konfrontation mit Russland, der Nahe Osten versinkt im Chaos, und in Afrika brechen neue Konflikte aus. Derweil ziehen sich die USA eher zurück aus ihrer Rolle als Ordnungsmacht. Was also tun? Welche Aufgaben bleiben an Deutschland hängen, dem grössten und mächtigsten Land Europas?