Die 200-Franken-Note dient vor allem für Einkäufe
Wie oft wird der 200er-Schein benutzt? Drei Fragen zur neuen Schweizer Banknote.
Am 22. August wird die neue 200-Franken-Note in Umlauf gebracht. Fritz Zurbrügg, der Vizepräsident der Schweizerischen Nationalbank , hat sie heute vorgestellt. Aus diesem Anlass gehen wir auf drei Fragen näher ein, die sich mit der Verwendung dieses Geldscheins näher beschäftigen. Die Angaben hierzu stützen sich auf die im Herbst 2017 erstmals von der Nationalbank durchgeführte Zahlungsmittelumfrage. Sie hat repräsentativen Charakter.
1. Wie oft wird die 200er-Note benutzt?

Gerade mal knapp 8 Prozent der Befragten haben angegeben, dass sie diesen Schein häufig benutzen. Demgegenüber wird er von der Hälfte der Bevölkerung nie verwendet, und weitere gut 40 Prozent brauchen die Note nur selten. Zum Vergleich: Die 100-Franken-Note wird von 36 Prozent der Befragten häufig genutzt, und bei der am stärksten verwendeten Note, dem 20er-Schein, sprechen über 90 Prozent von einem häufigen Gebrauch.
2. Wie viele Leute haben in den letzten ein bis zwei Jahren eine 200er-Note besessen?

Zwei Drittel der Bevölkerung konnten laut der Umfrage im besagten Zeitraum einen solchen Geldschein ihr Eigen nennen. Im Tessin – wo Bargeld generell häufiger zum Einsatz kommt als im landesweiten Durchschnitt – liegt dieser Anteil gar bei 80 Prozent, verglichen mit knapp 75 Prozent in der Westschweiz und über 60 Prozent in der Deutschschweiz.
Die Höhe des Haushaltseinkommens hat einen relativ geringen Einfluss: Bei den Bezügern eines monatlichen Einkommens von weniger als 4000 Franken haben knapp 65 Prozent in den letzten ein bis zwei Jahren einen 200er besessen, die Bezüger von 10'000 Franken und mehr haben die Frage zu über 70 Prozent mit Ja beantwortet, und bei den Haushaltseinkommen dazwischen liegen die entsprechenden Prozentanteile innerhalb dieser Bandbreite.
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Etwas grösser fällt der Unterschied zwischen den Geschlechtern aus: Während 70 Prozent der Männer im definierten Zeitraum eine dieser im Braunton gehaltenen Noten besessen haben, waren es bei den Frauen etwas mehr als 60 Prozent.
3. Wofür wird der 200er-Schein gebraucht?

Der bei weitem wichtigste Verwendungszweck – von über drei Vierteln der Befragten genannt – sind Einkäufe. Ein gutes Viertel nutzt diese Banknote ferner für Einzahlungen am Postschalter, wobei die 1000-Franken-Note als grösste Notenstückelung zum Bezahlen von Rechnungen via Post noch häufiger zum Einsatz kommt (rund 42 Prozent der Befragten).
Als Wertaufbewahrungsmittel hat die 200er-Note hingegen eine vernachlässigbare Bedeutung: Lediglich etwa 6 Prozent der Bevölkerung nutzen sie zu diesem Zweck, beim 1000er sind es rund 8 Prozent. Bei Leuten, die Geld zu Haus aufbewahren, ist die 100er-Note am beliebtesten: Knapp 40 Prozent der Befragten verwenden hierfür diesen Schein. Der 200er wurde von 11 Prozent als bevorzugte Banknote genannt, der 1000er von 5 Prozent.
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