Erst verschwindet Flug MH 370 spurlos, dann – die malaysische Fluggesellschaft hat gerade begonnen, sich von dem Schock zu erholen – wird ein Passagierflugzeug abgeschossen. Unfassbar. Verstörend. Fernsehaufnahmen zeigten in der Nacht auf Freitag ein gegen die ­Tränen kämpfendes Management, das sich bemühte, umgehend alles Nötige zu ­unternehmen, um die Katastrophe zu bewältigen, irgendwie. Nur eine Stunde nach dem Absturz in der Ukraine, gab die Fluggesellschaft via Twitter den Verlust bekannt. Da herrschte tiefste Nacht in Kuala Lumpur, aber alle – bis hinauf zu Premierminister Najib Razak – waren auf ihren Posten. Das letzte Mal, als sie so schlechte Figur gemacht hatten, lag ja erst vier Monate zurück.