Die bösen Balkan-Buben
Politiker wie Milosevic, Tudjman, Izetbegovic und Rugova haben jahrelang das Schicksal des Balkans bestimmt. Ihre Söhne machen Schlagzeilen mit Skandalen und krummen Geschäften.
«Sie verneinen alles oder, genauer gesagt, sie zerstören alles … Man muss doch aber auch aufbauen», sagt eine Figur im Roman «Väter und Söhne» des russischen Schriftstellers Iwan Turgenjew. Die Kritik richtet sich an die junge Generation Russlands, die Ende des 19. Jahrhunderts für ihre Eltern nur Hohn und Spott übrig hat. Die habsüchtigen Jugendlichen, allesamt Nihilisten, antworten: «Das ist nicht mehr unsere Sache.»