«Die Diskussion ist sehr wenig durchdacht»
Für den Experten Daniel Veit wird die Sharing Economy zu positiv beurteilt. Die negativen Effekte würden ausgeblendet.

Streik der Taxifahrer von Rio de Janeiro gegen Uber. Foto: Reuters/Ricardo Moraes
Die Sharing-Plattformen stossen vielerorts auf erbitterten Widerstand: Es gibt Proteste, Klagen, Gerichtsverfahren. Sind die Gesetzgeber zu lasch?
Die Konsequenzen, die die Sharing Economy mit sich bringen, sind sehr weitreichend. Und wir haben Mühe, damit umzugehen. Etwa, weil sich das Internet nicht national regulieren lässt. Wenn ausländische Anbieter attraktiv sind, werden sie auch hier genutzt. Eine Regulierung müsste also international abgestimmt sein – was nur schon aus zeitlichen Gründen fast unmöglich ist.