Die erste Kompensation
In einer Woche wird das neue Parkhaus Opéra am Bellevue eröffnet. Damit werden oberirdische Parkfelder kompensiert. 50 der «neuen» Parkplätze sind bereits belegt.

Am kommenden Montag wird das unterirdische Parkhaus Opéra am Zürcher Bellevue eröffnet. Von den 299 Parkplätzen sind 50 privat vermietet. Die 249 öffentlichen Plätze entsprechen der Zahl von Parkplätzen, die im Rahmen des sogenannten «historischen Kompromisses» oberirdisch verschwinden.
Auch nach der Eröffnung dürfte das Seilziehen um Parkplätze nicht beendet sein. Bereits lange vor dem historischen Kompromiss von 1990 entbrannte in Zürich ein Streit um die Anzahl und Standorte von Parplätzen in der Innenstadt. Der Kompromiss besagt, dass pro oberirdisch aufgehobenen Parkplatz im Gebiet der Innenstadt ein unterirdischer geschaffen werden muss.
Nicht nur der Kompromiss wird historisch genannt. Die Autos werden künftig unmittelbar neben der historischen Ausgrabungsstätte beim Opernhaus parkieren. Um den Fund zu bergen, wurden die Bauarbeiten für mehrere Monate zurückgestellt.
Münsterhof-Plätze nicht im Parkhaus
Kompensiert werden im neuen Parkhaus aufgehobene Plätze an der Fraumünsterstrasse (41), der Waldmannstrasse (2), am Limmatquai (6), am Utoquai (22), an der hinteren Rämistrasse (6), am Theaterplatz (146), an der Schillerstrasse (19) und an der Seehofstrasse (7), wie das Tiefbauamt am Montag mitteilte.
Auf den freiwerdenden Strassenflächen entstehen Veloabstellplätze und Velostreifen. Zudem wird mehr Platz für die Boulevardgastronomie geschaffen, teilt das Tiefbauamt am Montag mit.
Die Parkplätze auf dem Münsterhof werden nicht in die Parkhaus- Opéra-Lösung einbezogen. Die dortigen 55 Plätze werden in die Fraumünsterstrasse verschoben, allerdings erst, wenn die Bauarbeiten zur Sanierung der Fraumünsterstrasse im zweiten Quartal 2014 beendet sind, wie es in der Mitteilung heisst.
SDA/ep
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