Die Favoriten stehen im Halbfinal
Rafael Nadal wurde diesmal von Robin Söderling nicht überrascht und stiess problemlos in den Halbfinal des French Open vor.
Der Titelverteidiger zerstreute die Zweifel an seinem Formstand im Viertelfinal von Paris mit einem 6:4, 6:1, 7:6 (7:3)-Erfolg gegen Söderling. Der Schwede, der 2009 als bisher einziger Spieler Nadal in Roland Garros bezwingen konnte, stand auf verlorenem Posten.
In den ersten beiden Sätzen geriet Söderling jeweils rasch ins Hintertreffen und auch im dritten Umgang führte der Finalist der letzten beiden French-Open-Austragungen zu keinem Zeitpunkt, konnte sich aber immerhin ins Tiebreak retten. Wie bereits im Final 2010 unterlag er Nadal ohne Satzgewinn.
Nadal, der sich noch vor zwei Tagen sehr kritisch zu seinem Spiel geäussert hatte, machte einen weiteren Schritt Richtung sechsten French-Open-Erfolg. Damit würde der Weltranglisten-Erste, der am Bois de Boulogne ein Siegbilanz von 43:1 aufweist, den Rekord von Björn Borg egalisieren.
Im Halbfinal trifft Nadal auf Andy Murray. Der Schotte setzte sich gegen den argentinischen Aussenseiter Juan Ignacio Chela (ATP 34) mit 7:6, 7:5, 6:2 durch und ist erst der dritte Brite in der Nachkriegszeit, der beim French Open in der Runde der letzte vier steht.
Murray machte es sich nicht leicht. Im ersten Satz lag er mit zwei Breaks im Rückstand, ehe er noch die Wende schaffte. Im zweiten Umgang verlor er beim Stand von 5:2 drei Games in Folge. Gegen Nadal strebt Murray seinen vierten Grand-Slam-Final an.
In der anderen Tableauhälfte kommt es am Freitag zum Duell zwischen Roger Federer und Novak Djokovic. Erstmals seit 2006 stehen die ersten vier der Weltrangliste geschlossen im Halbfinal eines Major-Turniers.
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