Die Fensterprostitution bleibt erlaubt
Das Anschaffen am Fenster soll in Zürich weiterhin legal sein. In welchen Gebieten, sagt die Stadt aus Angst vor Reaktionen der Anwohner aber noch nicht.

Grund für das vor acht Jahren erlassene Verbot war die befürchtete «Amsterdamisierung» im Langstrassengebiet. Damals stellten sich leichtbekleidete Frauen hinter Fenstern zur Schau, winkten den Männern zu und zogen Freier und Voyeure an. An einer Podiumsveranstaltung der Grünliberalen zum Thema Strassenstrich vom Donnerstagabend wurde bekannt, dass der Stadtrat diese Form der Prostitution in der geplanten Prostitutionsgewerbeverordnung aber weiterhin vorsieht. Der Stadtrat wird Gebiete bestimmen, wo die Fenster- und Strassenprostitution zugelassen sein wird.