Die Fouls der Hacker-Mannschaft
Das weltweit grosse Interesse an der Fussball-Weltmeisterschaft zieht auch Cyberkriminelle magisch an.Redaktion Tamedia zeigt, wie Sie sich vor groben Unsportlichkeiten im Internet schützen können.

Wer im Internet auf die Suche geht, um sich über die Spiele oder seine Lieblingsmannschaft zu informieren, sollte derzeit besonders vorsichtig sein. Sicherheitsfirmen haben mehrere Tricks von Kriminellen gefunden.
So werde zum Beispiel versucht, die Ergebnisse von Anfragen bei Suchmaschinen zu fälschen, wie das Sicherheitsunternehmen Panda Security erklärte. Dabei werden Websites in die Trefferliste geschmuggelt, die eine falsche Antivirus-Software verbreiten. Sobald ein Internet-Nutzer eine dieser Seiten besucht, wird ihm der Download einer Antiviren-Datei empfohlen. Diese spielt dem Nutzer dann eine Vireninfektion vor, die angeblich nur durch weitere kostenpflichtige Downloads behoben werden kann. Panda Security rät deshalb, bekannte Webseiten zur WM direkt in das Adressfeld des Browsers einzugeben und nur seriöse und vertrauenswürdige Suchergebnisse zu öffnen.
Missbrauch von Twitter
Das Sicherheitsunternehmen Trend Micro berichtet über einen Angriff über Twitter. So gebe es einen Tweet, der den Twitter-Anwendern ein Programm verspreche, mit dem sich die einzelnen Fussballspiele verfolgen lassen. Wer jedoch auf den Link klickt, lädt sich eine Schadsoftware auf seinen Rechner, mit der Cyberkriminelle den Computer dann kontrollieren und fernsteuern können. So können Eingaben des Anwenders auf der Tastatur aufgezeichnet werden.
Statt Fussball ein Trojaner
Auch wer eines der Spiele als Internet-Live-Stream auf dem PC verfolgen möchte, sollte genau darauf achten, auf welchen Link er klickt, rät das Sicherheitsunternehmen Kaspersky Lab. Hacker können die Websites manipulieren und die Zuschauer auf gefälschte Seiten umleiten. Statt Fussball kommt dann ein Trojaner auf den Rechner, wenn der PC nicht ausreichend geschützt ist.
dapd/rek
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