Die Führungscrew der SVP hat bekommen, was sie will
Ein Ostschweizer Antrag für ein Viererticket bei der Bundesratswahl blieb an der Fraktionssitzung chancenlos.

Mit feierlich-ernster Miene, die einem Beerdigungszug zur Ehre gereicht hätte, verliess Thomas Aeschi gestern kurz vor 19.30 Uhr den Konferenzsaal der SVP im dritten Stock des Parlamentsgebäudes. Ohne Kommentar rauschte er an den wartenden Journalisten vorbei, steuerte den Büroräumlichkeiten der Partei zu, zusammen mit Fraktionschef Adrian Amstutz und weiteren SVP-Kadern – und gefolgt von Guy Parmelin und Norman Gobbi. Christoph Blocher, der Übervater, schlenderte in Richtung Ausgang, bestens gelaunt, mit den Medienleuten scherzend.