Die glücklichen Menschen von Manbij
Vor Freude weinende Männer stecken sich Zigaretten an, Frauen verbrennen unter Jubel ihre Schleier: Fast 31 Monate IS-Herrschaft haben ein Ende. Die Niederlage in der nordsyrischen Stadt trifft die Terrormiliz hart.
Gesundheitsexperten mögen Einwände gegen den Tabakkonsum haben, doch selbst die grössten Anti-Raucher werden den Bewohnern der nordsyrischen Stadt Manbij an diesem Wochenende ihre Zigaretten gegönnt haben. Es waren die ersten seit Anfang 2014, die ersten, seit der sogenannte Islamische Staat (IS) die Stadt gewaltsam unter seine Kontrolle gebracht und begonnen hatte, den Menschen mit einem absurden Verbotskatalog das Leben zur Hölle zu machen.