Die heilige Halle ist eröffnet
Das Stammhaus des Museums für Gestaltung hinter dem HB galt als Unort. Nach dreijähriger Renovation ist nun alles anders. Und doch so wie früher.
Hinter vorgehaltener Hand nannte man ihn den hässlichsten Ausstellungsraum der Schweiz. Und es stimmt schon: Wer im Zürcher Museum für Gestaltung in den ersten Stock hochstieg, fand sich in einem fensterlosen, bedrückend niedrigen Saal wieder. Der Boden war mit muffigem Spannteppich überzogen, und egal, wie effektvoll man beleuchtete: Irgendwie wars immer höhlenartig düster. Den Raum zu bespielen, muss für jeden Kurator der blanke Horror gewesen sein.