«Die Hochrheinlinie ist für die Schweiz zentral»
Die Schweiz soll die deutsche Hochrheinlinie mitfinanzieren. Warum? Der Schaffhauser Regierungsrat Reto Dubach im Interview über die Hintergründe rund um Pendlerströme, Studenten und das Luftverkehrsabkommen.

Herr Dubach, am 18. Januar fand in Basel ein Treffen statt zwischen Vertretern von Baden-Württemberg, Basel und Schaffhausen zur Elektrifizierung der Hochrheinlinie. Es geht um eine schnellere Verbindung zwischen Schaffhausen und Basel via Waldshut (D).
Wir haben die sogenannte Basler Erklärung verabschiedet. Es geht dabei in erster Linie um den Finanzierungsschlüssel, also wie viel die einzelnen Partner an dieses Projekt zahlen sollen. Das Ganze steht aber unter dem Vorbehalt, dass Deutschland und die Eidgenossenschaft die für den Ausbau der Linie notwendigen Kredite sprechen. Wir werden die Basler Erklärung auch Schweizer Verkehrsministerin Doris Leuthard schicken – mit der Bitte, dass sie sich für diese wichtige Verbindung einsetzt. Die Verbindung ist nämlich nicht nur für die Region zentral, sondern für das Land und für Landesteile. Basel und Schaffhausen rücken näher zueinander, wenn die Elektrifizierung gelingt.