Die Internet-Bescherung ab Satellit
Google und Facebook sind in einem Wettlauf um die Erschliessung der Dritten Welt mit Internetzugang. Das Jungunternehmen Outernet will ihnen bei der digitalen Grundversorgung zuvorkommen.

Mit einem Kistchen in der Grösse einer Getränkedose will ein amerikanisches Jungunternehmen Google und Facebook überrunden. Das Kommunikationsgerät kommt vom Start-up Outernet. Es heisst Lantern, lässt sich aus Standardkomponenten selbst bauen, und es funktioniert wie ein Transistorradio fürs Informationszeitalter. Thane Richard von Outernet: «Vorstellen kann man es sich wie ein Radio, das Daten anstelle von Musik empfängt. Anstelle von Ton spielt es ein Wi-Fi-Signal.» Über dieses Signal greifen Laptops und Mobiltelefone auf die gesendeten Daten zu.