Die Kollateralschäden des Drogenkriegs
Zwei mexikanische Romane schildern, wie Kinder und Halbwüchsige in einer von Gewalt geprägten Welt aufwachsen.

Aus Revolutionskämpfen ging das moderne Mexiko hervor – und in Drogenkriegen wird es untergehen. So könnte die bittere Pointe lauten, wenn es nicht bald gelingt, den Einfluss der hochgerüsteten Drogenkartelle auf Staat und Gesellschaft zu brechen. Etwa 35 000 Menschen sind dem Krieg mit und unter den Drogenhändlern zum Opfer gefallen, seit Präsident Calderón im Dezember 2006 gegen die gewalttätige Untergrundwirtschaft mobilgemacht hat.