Die Krippen-Normen kippen
Wenn die Bürgerlichen das Thema Kindertagesstätten anfassen, reagiert die Linke äusserst gereizt. Ein Lehrstück aus dem Kantonsparlament.

Viele Regelungen, hohe Kosten: Der Kantonsrat debattierte am Montag heftig über das Thema.
Keystone
Es fing alles harmlos an. Astrid Furrer (FDP) outete sich als Fan von Kindertagesstätten: «Die Wirtschaft braucht Krippen.» Diese Krippen aber brauchten möglichst viele Freiheiten. Heute sei das Gegenteil der Fall. Es herrschten zu starre Regeln: Maximal sechs Kinder pro Betreuerin, im Minimum zwei Räume pro Zwölfer-Gruppe.