Die letzten Tage des Alfonso Cano
Auf seiner verzweifelten Flucht vor der Armee beging der Chef der kolumbianischen Guerilla einen fatalen Fehler: Er rasierte sich den Bart ab. Das besiegelte seinen Untergang.
Vor knapp einer Woche ist Alfonso Cano, der Chef der kolumbianischen Guerilla Farc (Fuerzas armadas revolucionarias de Colombia), bei einem Gefecht mit der Armee ums Leben gekommen. Seither werden immer mehr Details über die letzten Tage des Rebellenführers bekannt – durch offizielle Verlautbarungen der Regierung, aber auch durch Indiskretionen aus Geheimdienstkreisen oder durch Erzählungen von Soldaten, die an der Jagd nach Cano teilgenommen haben.