Die neuen Busse werden ausgebremst
Die Verkehrsbetriebe Glattal mussten erst vor kurzem angeschaffte Gelenkbusse wieder aus dem Verkehr ziehen. Pendler müssen nun auf Occasionsfahrzeuge umsteigen.

Es wird wieder enger für Pendler im Zürcher Unterland. Auf verschiedenen Strecken der Verkehrsbetriebe Glattal (VBG) sind kleinere und ältere Fahrzeuge im Einsatz. Die neuen Gelenkbusse wurden laut einer Mitteilung der VBG wegen Problemen mit der Türsteuerung vom Hersteller zurückgerufen.
Elf Fahrzeuge der VBG sind davon betroffen - zwei Standardbusse und neun Gelenkbusse. Letztere hatten die Verkehrsbetriebe erst 2016 angeschafft. Seither seien aber keinerlei sicherheitsrelevanten Meldungen im Zusammenhang mit Türen eingegangen, heisst es weiter.
Türen könnten während der Fahrt aufgehen
Im Interesse der Sicherheit der Passagiere würden aber sämtliche betroffenen Fahrzeuge aus dem Verkehr genommen. Gemäss EvoBus (Schweiz) AG kann die Störung an den Türen unter Umständen dazu führen, dass diese sich während der Fahrt selbständig öffnen. Wie lange die Massnahme dauert, können die VBG noch nicht abschätzen.
Die neuen Gelenkbusse kamen bisher vorwiegend auf den nachfragestarken Linien zum Einsatz. Da diese teilweise nur mit Standardbussen ersetzt werden können, müsse während der Hauptverkehrszeiten mit Kapazitätsengpässen gerechnet werden, schreiben die VBG. Man tue alles, um die Anschlüsse zu gewährleisten.
Zur Not werden zudem sechs Occasionsfahrzeuge in Betrieb genommen. Diese weisen aber weder die VBG-Lackierung auf, noch können sie mit den üblichen Geräten wie Kasse, Entwerter oder Funk-Leitsystem ausgerüstet werden.
SDA
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