Die Niederlagenserie der Bencic-Freundin
Kristina Mladenovic ist derzeit die wohl einsamste Spielerin auf der Profitour. In Melbourne kassierte sie ihre 15. Niederlage in Serie.

Ein Skore von 0:15 ist im Tennis nicht ideal, bedeutet meist aber nicht mehr als einen schlechten und vor allem noch korrigierbaren Rückstand in ein Servicegame. Im Falle der Französin Kristina Mladenovic erhält diese Zahlenkombination aber eine ganz andere Bedeutung.
15-mal ist die hoch aufgeschossene Blondine seit letztem August zu einem Profimatch angetreten, 15-mal musste sie anschliessend ihrer Gegnerin zum Sieg gratulieren, ganze drei Sätze gewann sie seither. Ein Aufwärtstrend ist nicht zu erkennen, gegen die Weltnummer 104 Ana Bogdan gewann sie gerade einmal fünf Games. Mit dem zweiten Aufschlag holte sie dabei erschreckende 17 Prozent aller Punkte (5 von 30).
Mladenovic, von ihrem Umfeld «Kiki» genannt und von gewissen Kritikern scherzhaft «Kikipedia», braucht damit viel Zuspruch aus ihrem Umfeld. Zu diesem gehört Belinda Bencic, sie ist mit Mladenovic seit Juniorinnenzeiten eng befreundet, und dann natürlich Boyfriend Dominic Thiem.
Hoffnungsschimmer für Bouchard
Die Männerwelt konnte wenigstens ansatzweise aufatmen, eine andere Negativserie einer strauchelnden Blondine wurde heute zumindest unterbrochen. Eugenie Bouchard, einst in Kanada als die Zukunftshoffnung gehandelt, besiegte die Französin Océane Dodin 6:3, 7:6. Für das auf Platz 112 abgerutschte Starlet war es der erste Matchgewinn seit August und nach sechs Niederlagen.
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