Die Odyssee des Christian Wasserfallen
Der Parlamentarier sass tagelang in Seoul fest, bis er endlich einen Flug nach Helsinki erwischte. Doch während seine Parlamentskollegen längst zu Hause waren, irrte er noch lange umher.
Das Chaos an den Flughäfen war gross. Weltweit sassen wegen der Aschewolke aus Island Tausende Flugreisende fest und mussten um ihre Heimreise bangen. Den Schweizer Nationalrat Christian Wasserfallen hat es dabei besonders hart getroffen. Nach einer zweiwöchigen Studienreise in Korea sollte er am letzten Sonntag planmässig in die Schweiz zurückfliegen – zusammen mit der restlichen Parlamentarischen Gruppe Schweiz-Korea. Doch daraus wurde nichts. Die Delegation strandete in Seoul und musste auf eine baldige Rückreise hoffen. Zwar standen den Politikern Hotelzimmer zur Verfügung, dennoch ärgerten sich die Parlamentarier über verpasste Termine und den unvermeidbaren Leerlauf. «Es sah düster aus», sagt Nationalrat Ulrich Schlüer, «wir dachten, es könnte noch Wochen dauern, bis wir zu Hause sind.»