Die Pistole auf der Brust
Der Ablassdeal begann im Januar mit einem «höflichen» Brief aus Nordrhein-Westfalen an die Basler Kantonalbank. Doch sie war nur das erste Ziel in einer Reihe weiterer deutscher Begehren.

Der Hauptsitz der Basler Kantonalbank (BKB). Sie betrieb das Geschäft mit deutschen Kunden fleissig. Foto: Gaëtan Bally (Keystone)
Als das Schreiben aus Düsseldorf einging, war den Chefs der Basler Kantonalbank der Ernst der Lage sogleich bewusst. Nicht wegen des angeschlagenen Tons. Der war nicht nur korrekt, sondern ausnehmend höflich. Man solle doch bitte Kontakt mit den zuständigen Beamten aufnehmen, hiess es da. Es gehe um die Sache mit den unversteuerten Geldern deutscher Bürger auf Konten bei den Baslern.