Die Politik billigt die neuen Regeln für das Sexgewerbe
Im Zürcher Stadtparlament stösst die neue Prostitutionsverordnung auf Zustimmung. Umstritten bleibt allerdings der Strich im Niederdorf. Der Stadtrat will den Standort überprüfen.

Zürichs Bevölkerung soll besser vor negativen Auswirkungen der Prostitution geschützt werden. Dies ist das Ziel einer neuen Verordnung, die jetzt eine wichtige Hürde genommen hat: Mit deutlichem Mehr und ohne Gegenstimme hat sich die vorberatende Polizeikommission des Gemeinderats für die neue Prostitutionsverordnung ausgesprochen. Das bestätigt Kommissionspräsident Markus Knauss (Grüne). Nur die SVP und AL enthielten sich der Stimme. Zwar liegen zahlreiche Änderungsanträge zu einzelnen Vorschriften vor. Doch Knauss ist zuversichtlich, dass die Verordnung auch im Plenum eine Mehrheit finden wird.