Die Pop-up-Plage
Warum trendige Stadtzürcher gerne den guten Geschmack ignorieren. Über den Fluch temporärer Restaurants – und wo sich ein Besuch lohnt.
Zürcher sind wie pawlowsche Hunde. Man muss nur das Wort «Pop-up» sagen, schon läuft ihnen das Wasser im Mund zusammen. Das Gute daran: Ausgezeichnete Projekte wie die von Valefritz und Franzoli erreichen ein grosses Publikum. Das Schlechte: Trittbrettfahrer wollen auch etwas vom Kuchen abhaben und drohen die Stadt mit unausgegorenen oder leidenschaftslosen Konzepten zu überschwemmen.