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Die prominenten Vorläufer des Pasteten-Goalies

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Erkennen Sie die Werbebotschaft von Manu Tuilagi (rechts)? Nicht. Dabei waren der britische Rugby-Nationalspieler und sein Sponsor besonders kreativ: Sie liessen den Firmennamen auf den Mundschutz drucken. Diesen trug Tuilagi während der WM 2011. Dem Rugbyverband IRB ist das jedoch aufgefallen, und er büsste Tuilagi mit umgerechnet rund 7000 Franken.
Wer kennt das nicht? Ihre Mannschaft spielt gerade einen Cup-Achtelfinal gegen Arsenal, und Sie packt der Hunger. Zum Glück waren Sie in der Halbzeit zur Sicherheit noch in der Stadionbar und liessen sich eine leckere Pastete, gefüllt mit Fleisch und Ei, zubereiten. Da spielt es für den Moment auch keine Rolle, dass der Gegner 2:0 führt. In dieser Lage war am Montagabend Wayne Shaw, der 150 kg schwere Ersatzgoalie von Sutton United. Dumm nur, dass ein Wettanbieter genau diese Wette mit einer Quote von 8:1 anbot. Shaw beteuert zwar, nicht darauf gewettet zu haben, allerdings setzten einige Freunde Geld darauf. Jetzt wird wegen Wettbetrugs ermittelt. Und: wegen Schleichwerbung. Schliesslich weiss mittlerweile halb Europa, welcher Wettanbieter sich diese lustige Wette einfallen liess. Shaw kostete diese Aktion den Job. Er musste am Dienstagnachmittag zurücktreten. Dabei wäre Shaw bei weitem nicht der einzige Sportler, der in der Vergangenheit durch Schleichwerbung aufgefallen ist.
Als Sponsor eines Boxers sieht man seinen Werbeträger grundsätzlich nicht gern am Boden. Ausser, man macht es wie eine britische Zeitung bei Julius Francis. 2000 traf der Londoner auf Mike Tyson – gegen den ehemaligen Champion war er der Aussenseiter. Vielleicht wählte das Medium deshalb die Schuhsohle als Werbeplattform. Und tatsächlich, Francis ging mehrmals zu Boden, erstmals bereits 45 Sekunden vor Schluss der ersten Runde. In der zweiten Runde beendete Tyson den Fight endgültig durch technischen K.o. – und Francis blieb immerhin der Trost, seinen Werbepartner gut platziert zu haben.