Temporäres Zürcher GymnasiumDie provisorische Kantonsschule auf dem Irchel kann 2024 starten
Auf dem Universitätscampus werden gestaffelt drei Kantonsschulen untergebracht, die saniert werden. Dafür wird für knapp 60 Millionen Franken umgebaut.

Aktuelle und künftige Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Zürich-Nord können sich mit einem neuen Schulort beschäftigen: Ab 2024 geniesst die Kantonsschule auf dem Campus Irchel der Universität Zürich Gastrecht. Es ist die erste Etappe einer Gesamtsanierung, die gleich drei Gymnasiumsstandorte in der Stadt betrifft.
Neben jenem von Zürich-Nord (Baujahr 1975) stehen auch Gesamtinstandsetzung bei den Kantonsschulen Rämibühl (1970) sowie Freudenberg und Enge (1959) an. Jeweils rund 2000 Schülerinnen und Schüler der zu sanierenden Kantonsschulen werden das Irchel-Provisorium während je dreier Jahre nutzen. Nach dem Gymnasium Zürich-Nord (2024 bis 2027) wird das Rämibühl (2027 bis 2030) auf den Irchel ziehen, gefolgt von Freudenberg und Enge (2030 bis 2033).
Sporthallen werden wiederverwendet
Bekannt war das Projekt schon länger. Mit der Bewilligung von knapp 60 Millionen Franken durch den Regierungsrat für die Umnutzung der Campus-Räumlichkeiten wird das Projekt des Gymnasiums auf Zeit definitiv. Dafür müssen Unterrichtszimmer, Labore, eine Mensa und weitere Räume in die bestehenden Räumlichkeiten eingebaut werden.
Einzig Sporthallen sind in den bestehenden Gebäuden nicht umsetzbar. Diese werden laut Baudirektion als nachhaltige Holzelementbauten im Minergie-A-Eco-Standard und mit einer Fotovoltaikanlage auf dem Dach erstellt. Den temporären Turnhallen wird eine Lebensdauer von mindestens dreissig Jahren zugesprochen. Nach den rund zehn Jahren auf dem Irchel sollen sie danach «mehrfach an anderen Schulstandorten genutzt werden», so die Baudirektion.
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