Die rätselhaften letzten Minuten eines Medizinpioniers
Andreas Grüntzig hat in den 70ern in Zürich die Herzmedizin revolutioniert. Neue Fakten zu seinem tödlichen Flugzeugabsturz vor 28 Jahren lassen an der offiziellen Untersuchung zweifeln. War es Sabotage?
Umgerissene Bäume mitten in einem dichten Waldstück rund 100 Kilometer südöstlich von Atlanta (Georgia, USA). Wie in einem bösen Traum schreitet Johannes Grüntzig durch die Schneise, in der das Leben seines Bruders wenige Tagen zuvor brutal endete. Ein Zeuge hatte gehört, wie die Motoren aufheulten, als das Privatflugzeug im Sturzflug die dicke Wolkendecke durchstiess und nach wenigen Sekunden am Boden zerschellte. Der erst 46-jährige Andreas Grüntzig und seine 15 Jahre jüngere Frau Margaret Anne waren sofort tot. Ebenfalls an Bord waren die beiden Irish Setter Gin und Tonic.