Die reichsten Frauen kommen aus China
Mehr als die Hälfte der reichsten Frauen der Welt, die sich ihr Vermögen selbst erarbeitet haben, sind Chinesinnen. Gründe dafür sieht der Wirtschaftsprüfer Rupert Hoogewerf in der Ein-Kind-Politik Chinas.
Mehr als die Hälfte der reichsten Frauen der Welt, die ihr Vermögen selbst erarbeitet haben, sind Chinesinnen. Einer am Dienstag veröffentlichten Liste des chinesischen Magazins «Hurun Report» zufolge belegen Chinesinnen elf der 20 Plätze der Weltliste der Self-made-Milliardärinnen.
Demnach gehen die drei vordersten Plätze allesamt an chinesische Frauen, die reichste ist demnach die Verpackungspapier-Unternehmerin Zhang Yin mit einem Vermögen von 5,6 Mrd. Dollar. An vierter Stelle steht die Spanierin Rosalia Mera, die die Modekette Zara führt.
Harry-Potter-Autorin bildet Schlusslicht
US-Talkmasterin Oprah Winfrey landet mit einem Vermögen von 2,3 Mrd. Dollar auf dem neunten Platz, Schlusslicht der Liste bildet Harry-Potter-Autorin JK Rowling mit einer Mrd. Dollar. Insgesamt schafften es neben den elf Chinesinnen drei US-Bürgerinnen, drei Britinnen, eine Spanierin, eine Italienerin und eine Russin unter die Top 20 der Self-made-Milliardärinnen.
Der Wirtschaftsprüfer Rupert Hoogewerf, der den «Hurun Report» regelmässig in Shanghai herausgibt, machte unter anderem die Ein- Kind-Politik und die in China verbreitete Kultur, dass Grosseltern bei der Bildung und Erziehung der Kinder mitwirken, für den Erfolg der Frauen verantwortlich. So könnten diese sich intensiver um ihre Karriere kümmern, sagte er der französischen Nachrichtenagentur AFP. Die traditionelle Akzeptanz ausserhalb des Hauses arbeitender Chinesinnen sei ein weiterer Faktor.
SDA/ske
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