Die schnelle Kehrtwende des SRG-Chefs
Roger de Weck versprach, mit Nutzerdaten keine Geschäfte machen zu wollen. Trotzdem begann die SRG Verhandlungen mit der Swisscom über eine Werbepartnerschaft.

Es war im Frühling 2014, als National- und Ständerat das neue Radio- und TV-Gesetz (RTVG) verabschiedeten, das eine flächendeckende Medienabgabe für die SRG vorsah. Ende März diskutierte die ständerätliche Fernmeldekommission die Vorlage im Beisein von Branchenvertretern, auch von SRG-Generaldirektor Roger de Weck. Dieser warb für das neue Gesetz und beantwortete Fragen zur Finanzierung der SRG.