«Die Schweiz hat wegen der Fifa ein Imageproblem»
Die Politik soll die Fifa härter rannehmen: Mit dieser Forderung findet SP-Nationalrat Cédric Wermuth Zuspruch – weit über das linke Lager hinaus.

Die Fifa kommt nicht zur Ruhe. Im Bundeshaus ist der Ärger darüber gross – so gross, dass die jüngsten Querelen um Präsident Gianni Infantino politische Konsequenzen zeitigen könnten. Der Aargauer Nationalrat Cédric Wermuth fordert, die Fifa, die heute milliardenschwere Umsätze macht und als Verein registriert ist, müsse in Zukunft den gleichen Transparenzpflichten wie börsenkotierte Unternehmen unterstellt werden. Dasselbe soll auch für andere grosse Sportverbände gelten, so die Europäische Fussball-Union (Uefa) und das Internationale Olympische Komitee (IOK).