«Die Schweiz ist massgeblich am Erfolg der OPCW beteiligt»
Der Schweizer Stefan Mogl war einer der ersten Inspektoren und Laborchef der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW), die den Friedensnobelpreis erhält. Er zeigt sich überrascht und stolz.
«Das ist sehr überraschend gekommen», sagt Stefan Mogl zur Verleihung des Friedensnobelpreises 2013 an die Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW). Heute Vormittag, etwa zwanzig Minuten vor der Bekanntgabe in Oslo, habe ihm ein Journalist des deutschen WDR telefoniert und gesagt, dass es bestätigte Gerüchte gebe, wonach die OPCW den Friedensnobelpreis erhalten werde. So kam es dann auch. «Ich bin sehr stolz», sagt Mogl, der die OPCW aus eigener Erfahrung sehr gut kennt. Der Leiter des Fachbereichs Chemie des renommierten Labors Spiez gehörte zu den ersten Chemiewaffeninspektoren der Organisation mit Sitz in Den Haag. Zudem war er Laborchef und Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der OPCW.