«Die Schweiz nimmt Schaden»
Die Wirren um die Fifa werden in Bundesbern nicht mehr einfach nur lakonisch akzeptiert. Parlamentarier wollen die Korruption im grössten Verein der Welt bekämpfen. Neuerdings auch aus den Reihen der SVP.
Die wiederkehrenden Korruptionsvorwürfe gegen den Weltfussballverband Fifa erhielten im Dezember 2010 eine neue Dimension. Als bekannt wurde, dass Leute der Geschäftsleitung sich bereit gezeigt hatten, für Gefälligkeitshandlungen Millionen entgegenzunehmen, rüttelte dies auch die Politik auf. Mehrere Vorstösse wurden eingereicht, und erstmals engagierten sich neben den langjährigen Fifa-Kritikern der linken Ratsseite auch Vertreter der SVP.