Die Schweiz steht in den USA unter Beobachtung
Laut dem US-Finanzministerium erfüllt das Land zwei von drei Kriterien für unfaire Handelspraktiken.

Das US-Finanzministerium hat die Schweiz neben fünf weiteren Ländern auf eine Beobachtungsliste im Zusammenhang mit unfairen Währungspraktiken gesetzt. Dabei geht es um den im Oktober publizierten Bericht, den das Ministerium jedes halbe Jahr an das Parlament senden muss. Als unfaire Praxis gelten drei Umstände: Erstens, wenn ein Land einen sehr grossen Handelsüberschuss gegenüber den USA ausweist, wenn es zweitens generell einen Handelsüberschuss ausweist, der grösser als 3 Prozent gemessen am eigenen Bruttoinlandprodukt ist, und wenn es drittens umfassend, fortwährend und einseitig durch Fremdwährungskäufe in den Devisenmarkt eingreift, um die eigene Währung zu schwächen.