Die Schweizer möchten die Einwanderung begrenzen
Zwar hat ein Drittel der Schweizerinnen weniger Kinder als gewünscht. Trotzdem wächst die Bevölkerung wegen der anhaltenden Zuwanderung stetig. Parallel dazu nehmen die Vorbehalte gegenüber Immigranten zu.
Die Wohnbevölkerung in der Schweiz nimmt kontinuierlich zu. Zwischen Boden- und Genfersee leben heute 7,8 Millionen Menschen. Laut dem Bundesamt für Statistik werden es 2035 bereits 8,8 Millionen sein. Grund dafür ist nicht die Geburtenrate von 1,5 Kindern pro Frau, die im internationalen Vergleich eher tief ist, sondern die Zuwanderung. Seit Einführung der Personenfreizügigkeit 2002 sind jedes Jahr durchschnittlich 140'000 Menschen in die Schweiz eingewandert, während demgegenüber nur 83'000 auswanderten.