
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) verfolgt ihren eingeschlagenen Kurs weiter – unbeirrt. Entsprechend dünn blieben daher die Reaktionen. Die Aktienmärkte zeigten sich weitgehend unbeeindruckt. Nur die Gewerkschaften forderten von der Notenbank erneut, dass sie stärker auf den Euro-Franken-Kurs einwirkt, um die negativen Auswirkungen auf die Industrie abzuschwächen. Das war es. Das hängt damit zusammen, dass seit Tagen klar ist, dass die SNB ihre Geldpolitik nicht verändert wird. Ihre Situation ist zwar angespannt, aber doch auch nicht so schlecht, dass sie reagieren muss. Der Euro-Franken-Kurs hat sich seit einiger Zeit bei 1.10 eingependelt.
Die SNB ist in der Komfortzone
Die Schweizerische Nationalbank bleibt sich treu – sie handelt nur, wenn sie sich dazu gezwungen sieht.