Die Sorgen der Vermieter
Die Stadt Zürich hat eine Anlaufstelle geschaffen, um Wohnungskündigungen und Ausweisungen zu vermeiden. 191 Anfragen sind im ersten Jahr eingegangen. Ein Problem trat dabei am häufigsten auf.

Hat ein Mieter seit Monaten seinen Mietzins nicht bezahlt, hat eine Mieterin ernsthaften Krach mit den Nachbarn, verstösst jemand immer wieder gravierend gegen die Hausordnung - in solchen Fällen kann sich der Vermieter an die neue Anlaufstelle wenden.
Ziel der städtischen Anlaufstelle für Vermieter mit schwierigen Mietverhältnissen ist es, Wohnungskündigungen und -ausweisungen zu vermeiden. Dazu setzt man etwa auf die Entschärfung von Konflikten, auf Beratung und auf Vermittlung von geeigneten Fachleuten, wie das Sozialdepartement am Montag mitteilte.
Sechs Kündigungen verhindert
Insgesamt gingen im ersten Jahr 191 Anfragen zu Problemen mit Mieterinnen und Mietern ein, wie es in der Mitteilung heisst. Am meisten Sorgen bereiten den Vermietern Mietrückstände. Sie waren Thema bei 63 Anfragen. Weitere besonders häufig angesprochene Probleme waren mietrechtliche Fragen, mangelnde Sorgfalt mit dem Mietobjekt sowie Fragen zur Untermiete.
In sechs Fällen habe die Anlaufstelle eine unmittelbar drohende Wohnungskündigung verhindern können, heisst es in der Mitteilung. Damit wurden allen Beteiligten viele Kosten und Umtriebe erspart. Häufig habe die Stelle auch Dienstleistungen Dritter - etwa Rechtsberatungen - vermitteln und so zu einer Lösung beitragen können.
SDA/ep
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch