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Eine Bande hat am Zürcher Paradeplatz einen filmreifen Überfall auf ein Bijouteriegeschäft begangen. Zürich war immer wieder Schauplatz von aufsehenerregenden Raubstraftaten. Ein Rückblick in Bildern.
Vincenzo Capodici
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Vier maskierte und bewaffnete Männer haben am letzten Samstagvormittag während des Einkaufsrummels die Bijouterie Türler an der Zürcher Bahnhofstrasse überfallen. Die Räuber bedrohten die Angestellten mit Pistolen, diese mussten sich auf den Boden legen. Danach schlugen die Unbekannten mit schweren Werkzeugen mehrere Glasvitrinen ein und stahlen daraus Nobeluhren und Schmuckstücke im Wert von mehreren Hunderttausend Franken. Mit einem Auto, an dessen Steuer ein Komplize sass, flüchteten sie über den Paradeplatz. Ein Streifenwagen der Polizei war zwar rasch vor Ort und nahm die Verfolgung des Täterfahrzeuges auf. Die Polizei hielt sich dann aber aus Sicherheitsgründen zurück. «Man kann nicht abschätzen, wie diese Räuber, die äusserst brutal vorgegangen sind, beim Anblick der Polizei reagiert hätten. Eine Geiselnahme oder ein Schusswechsel wäre durchaus möglich gewesen», sagte Marco Cortesi, Sprecher der Zürcher Stadtpolizei, gegenüber . Bild: Videoaufnahmen von zwei der insgesamt fünf Täter.
Stadtpolizei Zürich
In der Stadt Zürich kommt es jedes Jahr zu mehreren Hundert Raubstraftaten. Im 2012 zum Beispiel gab es 588 Fälle, was einem leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr entspricht, wie die neuste Kriminalstatistik des Kantons Zürich zeigt. Nur ein kleiner Teil der Raubstraftaten wird von der Polizei öffentlich bekannt gemacht. Und es sind ganz wenige Fälle, die für Aufsehen sorgen, wenn etwa die Beute sehr gross ist oder das Vorgehen ungewöhnlich brutal oder dreist ist. In die Kategorie der spektakulären Raubstraftaten fällt der Überfall vom letzten Samstagvormittag, als eine Bande am helllichten Tag – ungeachtet des Einkaufsrummels – eine Bijouterie beim Paradeplatz heimsuchte. Filmreif war der Überfall der bewaffneten Räuber. Filmreif war aber auch deren halsbrecherische Flucht, die die Polizei zunächst zu stoppen versuchte.
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