Die SRG führt ihre Gegner vor
Die SRG, die Swisscom und das Medienhaus Ringier wollen künftig ihre Medienangebote und ihre Werbung gemeinsam vermarkten. Das sorgt in der Branche für Ärger.

Kaum hat sich der Pulverdampf des Abstimmungskampfes um das Radio- und Fernsehgesetz (RTVG) verzogen, kracht es auf dem Medienplatz Schweiz schon wieder gewaltig. Auslöser ist der Überraschungscoup, den SRG, Swisscom und Ringier letzte Woche gelandet haben: Der gebührenfinanzierte Rundfunkriese, der staatseigene Telecomanbieter und einer der führenden privaten Medienkonzerne des Landes tun sich zusammen.