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«Die Steuerverwaltung war vollständig informiert»

Turbine im ehemaligen Alstom-Werk im aargauischen Birr. Heute gehört es zu GE Energy Switzerland. Foto: Gaëtan Bally (Keystone)

Warum kann ein Konzern wie GE Gewinne nicht in jenen Ländern versteuern, in denen sie anfallen?

Der GE-Gewinn von 14,5 Milliarden Franken in Ungarn kam aber aus der Schweiz?

Die Schweizer Firma GE Energy Switzerland wurde erst im August 2015 gegründet. Wie konnte sie vier Monate später schon 8,1 Milliarden Franken nach Ungarn überweisen?

Wenn innerhalb eines Konzerns eine Firma für 40'000 Franken verkauft und für 6,7 Milliarden Franken eine Stunde später zurückgekauft wird, ergibt das doch eine seltsame Optik?

«Wir beseitigten Doppelspurigkeiten, um den Standort Schweiz wettbewerbsfähiger zu machen.»

Wie kommt hier überhaupt Ungarn ins Spiel?

Zeitgleich mit der Gründung von GE Energy Switzerland beschloss die ungarische Regierung eine massive Steuererleichterung für Konzerne, die ihren Gewinn versechsfachen. Zufall?

Welcher Prozentsatz wäre korrekt? Wie viel Steuer zahlt GE in Ungarn?

Wusste die Kantonsregierung im Aargau von der Schweizerisch-ungarischen Transaktion?

War Ex-Bundesrat Joseph Deiss als Mitglied der Geschäftsführung in die Transaktion involviert?

Gleichzeitig mit der Finanztransaktion strich GE in der Schweiz fast 900 Stellen. Verstehen Sie, dass das bei den Betroffenen einen bitteren Geschmack hinterlässt?

«Es ist nicht so, dass die Steuern die Geschäftsmodelle treiben sondern umgekehrt.»

GE Energy Switzerland ist nach der Transaktion mit Ungarn mit mindestens 8,1 Milliarden Franken verschuldet. Da werden kaum Steuern fliessen.

Seit Sommer 2015 werden in der Schweiz GE Tochterfirmen am laufenden Band gegründet. Einige wurden gleich wieder aufgelöst. Warum?

Diese Firmengründungen hatten steuerliche Gründe?