Die Tochter als Sündenbock
Die Credit Suisse hat eine Tochterfirma gegründet, in die sie alle unversteuerten US-Gelder verschoben hat. Bekennt die sich schuldig, könnte der Rest des Konzerns wohl überleben.
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Das Gebäude der Credit Suisse Uetlihof, aufgenommen am Montag, 12. März 2012 in Zürich.
Alessandro Della Bella, Keystone
Die Spitzenjuristen der Credit Suisse haben möglicherweise einen Ausweg aus dem eskalierenden US-Steuerdisput gefunden. Unter Führung von Präsident Urs Rohner und Rechtschef Romeo Cerutti hat die Grossbank ihr gesamtes US-Offshore-Geschäft in eine neu gegründete Tochterfirma verschoben. Die CS International Advisors AG wurde letzten Dezember gegründet, wie die Zeitung «Schweiz am Sonntag» vor 2 Monaten vermeldete.
